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Startchancen-Programm

Lions-Quest: Persönlichkeitsbildung als Schlüssel zu mehr Bildungsgerechtigkeit

Bildungserfolg von der sozialen Herkunft entkoppeln

Mit dem bundesweiten Startchancen-Programm hat die Bundesregierung ihr bisher größtes und langfristigstes Programm zur Förderung von Schulen mit einem großen Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schülerinnen und Schüler gestartet und setzt damit ein Zeichen für mehr Chancengerechtigkeit im Bildungssystem. Ziel des auf zehn Jahre angelegten und mit 20 Milliarden Euro ausgestatteten Programms ist es, den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft der Schülerinnen und Schüler zu entkoppeln. 
Insgesamt sollen rund 4.000 Schulen gezielt unterstützt werden. Davon profitieren etwa eine Million Schüler*innen. Seit August 2024 nehmen bereits über 2.100 Schulen teil, bis 2026/27 sollen 4.000 Schulen erreicht sein.

Ein zentrales Ziel des Förderprogramms liegt darin, die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die die Mindeststandards in den Fächern Deutsch und Mathematik verfehlen, an den Startchancen-Schulen zu halbieren.

 

Lions-Quest stärkt soziale und emotionale Kompetenzen | Freepik

Förderung der Persönlichkeitsentwicklung für mehr Bildungsgerechtigkeit

Neben der Wissensvermittlung liegt ein besonderer Fokus auf der Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und der Vermittlung von Zukunftskompetenzen, etwa in den Bereichen Kommunikation, Kooperation, Problemlösefähigkeit und demokratischer Teilhabe.
Um diese Ziele zu erreichen, stützt sich das Startchancen-Programm auf drei Säulen:

  1. Investitionen in eine moderne Lernumgebung
  2. Chancenbudgets für bedarfsgerechte Lösungen
  3. Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams

Besonders über die zweite Säule, die Chancenbudgets, eröffnen sich für Startchancen-Schulen wertvolle Handlungsspielräume. Zwei Drittel der Chancenbudgets sind an einen vorgegebenen Maßnahmenkatalog gebunden. Ein Drittel dieser Mittel (das sogenannte „freie Drittel“) kann von den Schulen flexibel und selbstständig eingesetzt werden, etwa für Lions-Quest-Seminare zur Fortbildung der Lehrkräfte. Dabei sollen insbesondere die Ziele des Startchancen-Programms auf individueller und institutioneller Ebene unterstützt werden.
 
Lions-Quest ist ein seit über 30 Jahren bewährtes Präventions- und Lebenskompetenzprogramm zur Persönlichkeitsbildung junger Menschen. Es stärkt auf der individuellen Ebene gezielt sozio-emotionale Kompetenzen und trägt substanziell zur Demokratiebildung und zur Nachhaltigkeitsbildung bei.
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Soziale und emotionale Kompetenzen sind nicht nur für die individuelle Entwicklung der Schülerinnen und Schüler entscheidend, sie sind auch eine wichtige Voraussetzung für schulischen Erfolg, etwa in den Kernfächern Deutsch und Mathematik.

Auch auf institutioneller Ebene unterstützt Lions-Quest die Schulen wirksam: mit Hilfe des Programms werden Lehrkräfte und pädagogisches Personal in ihrer Arbeit professionalisiert und dadurch befähigt, Kinder und Jugendliche noch besser in ihrer Entwicklung zu begleiten. 
Darüber hinaus entspricht Lions-Quest den Anforderungen des Startchancen-Programms in den Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung, stärkt eine wertschätzende Schulkultur und fördert die Selbstreflexion und Selbstverantwortung der Schülerinnen und Schüler.
Die Relevanz von Lions-Quest wird seit Jahren von den Kultusministerien und Schulbehörden anerkannt. Trotz föderaler Unterschiede bei der Umsetzung des Startchancen-Programms, etwa bei der Auswahl der Schulen anhand eines spezifischen Sozialindex, zeigt sich: 

Lions-Quest ist als Programm zur Persönlichkeitsbildung in den Startchancen-Schulen in besonderem Maße geeignet – und kann zu mehr Bildungsgerechtigkeit und echten Zukunftschancen für junge Menschen beitragen.


Weitere Informationen und Kontakthinweise für Startchancen-Schulen