Bildungserfolg von der sozialen Herkunft entkoppeln
Mit dem bundesweiten Startchancen-Programm hat die Bundesregierung ihr bisher größtes und langfristigstes Programm zur Förderung von Schulen mit einem großen Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schülerinnen und Schüler gestartet und setzt damit ein Zeichen für mehr Chancengerechtigkeit im Bildungssystem. Ziel des auf zehn Jahre angelegten und mit 20 Milliarden Euro ausgestatteten Programms ist es, den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft der Schülerinnen und Schüler zu entkoppeln.
Insgesamt sollen rund 4.000 Schulen gezielt unterstützt werden. Davon profitieren etwa eine Million Schüler*innen. Seit August 2024 nehmen bereits über 2.100 Schulen teil, bis 2026/27 sollen 4.000 Schulen erreicht sein.
Ein zentrales Ziel des Förderprogramms liegt darin, die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die die Mindeststandards in den Fächern Deutsch und Mathematik verfehlen, an den Startchancen-Schulen zu halbieren.
